Johanna Hiemer mit Platz 8 im letzten Weltcup-Sprint

Beim Weltcupfinale der Skibergsteiger holt sich Johanna Hiemer im Sprintrennen erneut einen Top-10 Platz. Paul Verbnjak schließt mit Rang 17 die Saison ebenfalls in den Top-Rängen ab.

© Ski Austria / Weigl

Top-Ergebnisse beim Sprint-Weltcupfinale

Das Ski Austria Mountaineering Team kann auch beim letzten Sprintrennen der Saison mit Top-Platzierungen glänzen.

In Cortina D´Ampezzo ging heute das letzte Sprintrennen der Saison über die Bühne. Johanna Hiemer, die im Martelltal bereits das Sprintfinale erreicht hatte, verpasste diesmal den Einzug unter die besten 6 knapp. Mit einem ausgezeichneten 8. Rang schließt die Schladmingerin die Sprintsaison jedoch erneut mit einem Top-10 Ergebnis ab und rückt damit im Gesamtklassement auf Platz 12 vor. Nach einer soliden Qualifikationsrunde behauptet sich die 27-jährige auch in den Heats souverän und zieht als Zweitplatzierte in das Halbfinale ein. Dort konnte Hiemer das hohe Tempo jedoch nicht bis zum Schluss halten und verpasste damit das große Finale. Die zweite Dame im ÖSV-Team, Sarah Dreier, qualifizierte sich ebenfalls problemlos im Kreis der Top-30. Im Viertelfinale hatte die Vertical-Spezialistin der starken Konkurrenz jedoch nichts entgegenzusetzen und belegte am Ende einen respektablen 23. Platz. Der Sieg bei den Damen ging an die Französin Emily Harrop vor der Schweizerin Marianne Fatton und Celia Perillat-Pessey (FRA).

Das stimmt mich auch sehr positiv für die Zukunft und mein Vorhaben, mich in der Vorbereitung gezielt auf die beiden Olympia-Disziplinen zu konzentrieren.

Johanna Hiemer

Paul Verbnjak mit versöhnlichem Sprint-Saisonabschluss

Für Paul Verbnjak endete der Sprint mit einem versöhnlichen 17. Rang. Der Kärntner, der in der zweiten Saisonhälfte, nach einer Coronaerkrankung im Jänner, eine Achterbahnfahrt erlebte, konnte damit den Winter auch im Sprint mit einem guten Gefühl abschließen. Andreas Mayer, der letzte Woche noch eine Erkältung auskurieren musste, hatte sehr mit der Höhe zu kämpfen. Trotzdem konnte sich der Tiroler wieder in den Top-30 platzieren. Nach einer knappen Qualifikation, war für den 22-jährigen ebenfalls im Viertelfinale Schluss. Julian Tritscher, der beim Heimweltcup in Schladming mit dem 22. Platz im Sprint für eine großartige Überraschung gesorgt hatte, kam diesmal nicht über die Qualifikationsrunde hinaus und wurde am Ende 41. Den Sieg sicherte sich der Franzose Thibault Anselmet vor den beiden Schweizern Arno Liehta und Loic Dubois.

Generell war die ganze Woche recht positiv, insbesondere wenn ich an das Auf und Ab nach meiner Corona-Erkrankung im Jänner denke.

Paul Verbnjak

Stimmen: 

Johanna Hiemer:
„Ich kann mich heute sehr über das Top-10 Ergebnis im Sprint freuen, weil ich in dieser Saison oft genug erleben musste, wie schwierig es sein kann ins Halbfinale einzuziehen. Insofern bin ich sehr glücklich mit dem 8. Platz. Das stimmt mich auch sehr positiv für die Zukunft und mein Vorhaben, mich in der Vorbereitung gezielt auf die beiden Olympia-Disziplinen zu konzentrieren.“

Paul Verbnjak:
„Generell war die ganze Woche recht positiv, insbesondere wenn ich an das Auf und Ab nach meiner Corona-Erkrankung im Jänner denke. So kann ich mit dem 17. Platz gut leben und kann darauf aufbauen. Jetzt freue ich mich morgen noch auf ein cooles Mixed Relay mit Johanna und dann auf eine entspannte Erholungszeit.“

Andreas Mayer:
„Meine Qualifikation war ziemlich knapp. Nach meiner Erkältung merke ich die Höhe schon sehr und das hat es heute nicht einfacher gemacht. Im Großen und Ganzen bin ich trotzdem zufrieden.  Ich konnte meine Saisonziele erreichen und weiß, woran ich im Sommer arbeiten muss, damit es kommenden Winter weiter nach vorne geht.“